Montag, 2. Oktober 2006

Kerner und López geben skurile Interviews

Puh! Und das innerhalb einer Woche. Erst runzelte ich über das krude Gelaber von José Ignacio López de Arriortúa (Ex-VW-Manager) in der ansonsten gewohnt hervorragenden neuen brand eins (Schwerpunkt: Erfolg) die Stirn. Und dann stoß ich heute in der Zeit auf ein knurriges Gespräch mit Johannes B. Kerner, der versucht sich einem offenbar recht einseitig interessierten Fragesteller und der moralinsauren Fragestellung nach der Trennung von Journalismus und Werbung zu erwehren.

Hat zwar beides inhaltlich wenig miteinander zu tun, aber aus beiden Interviews wird man bemerkenswert erkenntnislos entlassen. Sie sind einfach nur wunderlich.

Wie man mit schwierigen Interviewpartnern und -themen besser umgeht, zeigt überraschenderweise ein Interview mit Otto Schily in Cicero. Der hat als eine seiner letzten Amtshandlungen deren Redaktionsräume durchsuchen lassen – zumindest ist das eine Lesart der Geschehnisse. Die Frage nach dem Warum wird gestellt, Schily sieht's natürlich differenziert und ziemlich anders, aber anstatt zu insistieren lässt die Redaktion seine Meinung einfach so stehen. Und das ist dann ein schöner Beleg für die objektive Haltung des Journalisten – zwei Meinungen zulassen, selbst wenn’s einen selbst betrifft.

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Many many quality pnoits there.
Lolly (Gast) - 17. Mai, 11:07
Dosen Cocktails
Die Verpackung und Dosen der Cocktails sehen echt stylisch...
mixalot - 21. Jan, 13:31
KLASSE!!
Hallo und yip, yip, yip!!!! Klasse die zwei Marsianer!!!!...
Kate (Gast) - 28. Mai, 11:22
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auf www.vongwinner.de c u there.
lvgwinner - 28. Feb, 09:31
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Langsam finde ich den Hype die Debatte um den Einfluss...
lvgwinner - 22. Nov, 18:29

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Zuletzt aktualisiert: 17. Mai, 11:07